Fotografieren für Instagram

17. Juli 2020 | Instagram, Photos, Social Media

Fotografieren für Instagram heißt auch, das Standardformat für das Feed-Foto zu berücksichtigen.

Fotografieren für Instagram heißt auch, das Standardformat für das Feed-Foto zu berücksichtigen.

Fotografieren für Instagram ist für die meisten Fotografen und Hobbyfotografen kein eigenes Genre. Im Gegensatz zu denjenigen, die nur gerne ab und zu die Kamerafunktion für einen Instagram posten, haben Fotografen meistens ganz eigenen Schwerpunkte, sei es Landschaftsfotografie, Porträts, Produkte etc. Wer längere Zeit seine Aufnahmen in seinem Instagram Account veröffentlicht, der baut eine richtige Galerie auf. Aber es ist auch schnell erkennbar, dass es bei der Übertragung von den Fotos für zum Beispiel die eigene Website zu Instagram an einigen Stellen hakt. Mit diesen Tipps zum Thema Fotografieren für Instagram fällt es Dir leichter, für Instagram schnell die passenden Fotos und Stories zu finden, zu bearbeiten und zu veröffentlichen.

Wichtig ist dabei, dass sich diese Schritte nahtlos in Deine Arbeitsweise einfügen. Und dass Du keine speziellen Vorbereitungen brauchst oder Zubehör. Ich bin Journalist und Fotograf und Du findest meinen Instagram Account für Fotografie bei @joachimott und den für mein Foodblog Testschmecker bei @testschmecker.

Das 4:5 Format bietet gute Chancen, auch in Drohnen-Panoramas einen guten Ausschnitt zu finden.

Das 4:5 Format bietet gute Chancen, auch in Drohnen-Panoramas einen guten Ausschnitt zu finden.

Motivwahl für Instagram

Viele Fotografen wundern sich, dass ihre besten und schönsten Fotos bei Instagram nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Und eine häufige Ursache dafür ist, dass das Motiv auf Instagram ganz anders wirkt als auf Deinem Bildschirm – oder als Print an Deiner Wand. ‘Verkauft’ wird den Instagram Besuchern ja meistens nicht das ganze Foto, sondern ein sogenanntes Thumbnail. Wenn Deine Follower Dein Bild entdecken, dann ist es ein kleines Quadrat als Vorschau. Und für die gelten ganz eigene Regeln.

Gute Instagram Thumbnails sind meistens eher schlicht. Es sind keine komplexen Bilder oder gigantische Landschaften. Es sind Motive, die auch im Kleinformat einfach erfassbare Ansichten zeigen. Eine Landschaft ist viel schwerer zu erkennen und zu erfassen, als ein gegenständliches Motiv wie ein Haus, eine Blumenvase oder ein Mensch. Das ist nur ein Grund dafür, warum die Menschen in der gelben Regenjacke in der Landschaft so oft angeklickt werden. Und es ist wahrscheinlich auch dafür ausschlaggebend, dass im sogenannten Explore Feed, einer Art Bestenauswahl, auch regelmäßig Motive auftauchen, die eher diesen Kriterien entsprechen als den verwendeten Hashtags.

Generell finden auch Landschaften mit Mensch mehr Aufmerksamkeit als ohne. Ein weiterer Grund sind meistens helle, freundliche Farben und Bilder, bei denen ein erkennbarer Horizont und Himmelsanteil im Bild die Orientierung erlauben.

Aber auch das richtige Motiv hilft nur wenig, wenn nachher der Ausschnitt nicht stimmt. Das bevorzugte Format im Feed zeigt ein Größenverhältnis von 4:5. Die Vorschau aber ist quadratisch. Wenn als bildwichtige Teile bei diesem Zuschnitt verschwinden, ist die Wirkung wieder ganz anders. Das gilt erst recht, wenn man an klassischen Hoch- und Querformaten festhält, hier erfolgt der Beschnitt noch radikaler.

Im Blick haben sollte man schon beim Fotografieren für Instagram die Story-Formate und -Auswahl.

Im Blick haben sollte man schon beim Fotografieren für Instagram die Story-Formate und -Auswahl.

Verbindung Feed und Story

Hilfreich ist für neue Besucher, wenn es Anknüpfungspunkte gibt zwischen Feed-Foto und Story. Denn wen das Bild in einem Bereich anspricht, der erwartet meist auch Ähnliches im anderen Bereich. Deswegen ist das gleiche oder ein ähnliches Motiv zumindest als erstes Bild der Story keine schlechte Idee. Gerade bei Fotografen-Accounts werden die Besucher angelockt von der Qualität der Bilder. Wenn sie dann in der Story nur mit Text zugekleisterte Bildmontagen sehen, ist die Motivation nicht besonders groß, sich hier weiter umzusehen.

Deswegen solltest Du schon beim Fotografieren für Instagram im Blick haben, dass Du aus entweder aus jedem wirklich guten Motiv auch ein Hochformat gewinnen kannst, beispielsweise durch Ausschnitte. Oder dass Du durchaus auch Aufnahmen machst, die es nie in die Top Ten Deiner Albumbilder schaffen werden. Dafür eigenen sie sich gut als Story-Begleiter Deines Hauptmotivs. Und weil die Auflösung Deiner Kamera und Deines Smartphones sicher ausreichend ist, musst Du dafür nicht einmal ins Hochformat bei der Aufnahme wechseln.

Das stärkste Story-Foto zuerst: Die folgenden erhalten ganz automatisch weniger Views.

Das stärkste Story-Foto zuerst: Die folgenden erhalten ganz automatisch weniger Views.

Story-Aufbau

Auch bei der Benutzung von Instagram spielt das Wischen und Tippen eine wichtige Rolle. Und auch hier gilt, wer wischt ist weg. Anders gesagt kann Deine Story leicht scheitern, wenn das erste Bild einer Story mit mehreren Teilen nicht überzeugend ist. Dann klickt der Besucher nicht auf ‘Weiter’ in der rechten Bildhälfte, sondern er wischt zur nächsten Story eines anderen Accounts.

Damit gilt das, was für andere Bereiche wie Journalismus oder Dating-Apps gilt. Der erste Eindruck entscheidet. Es ergibt keinen Sinn, eine Story aufzubauen, die sich langsam einem thematischen Höhepunkt widmet. Wer sich die Statistiken ansieht, der merkt schnell, dass beispielsweise bei einer Story mit drei Bildern das erste die höchste Aufmerksamkeit bekommt. Alle folgenden werden von weniger Besuchern gesehen. Und die Chance, dass sich jemand von einem ansprechenden Storybild zu Deinem Feed umleiten lässt, sinkt drastisch.

Es lohnt sich also auch, das erste Bild Deiner Story zum Feed-Foto gleich im Hochformat aufzunehmen.

Fazit

Die Verwendung Deiner Fotos in Instagram geht leichter von der Hand und die Ergebnisse sind nach meiner Erfahrung besser, wenn Du diese drei Aspekte im Auge behältst.  Das ist kein starrer Rahmen. Aber einige Dinge weichen nach meiner Meinung schon bei der Aufnahme von einigen Prinzipien vieler Fotografen ab, so dass man diese Änderungen im Hinterkopf behalten sollte.

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