Externe Stromversorgung für die Canon EOS RP

29. März 2021 | Video

Externe Stromversorgung für die Canon EOS RP: Die läuft auch mit Powerbank über eine Dummie Batterie.

Externe Stromversorgung für die Canon EOS RP: Die läuft auch mit Powerbank über eine Dummie Batterie.

Externe Stromversorgung spielt für die Canon EOS RP eine besondere Rolle. Und das hängt auch mit dem zu schwach dimensionierten und gleichzeitig überteuerten Akku der Kamera zusammen – aber nicht nur. Denn die Kamera eignet sich gut Videoaufnahmen und Zoom-Konferenzen. Schließlich bietet auch Canon selbst eine Streaming-Lösung an, die mit einem einfachen USB-Kabel die Übertragung von Kamera zum Rechner erlaubt. Und die Kamera ist mit einem USB-C Anschluss ausgestattet, der das Aufladen der Kamera über eine Powerbank ermöglicht, was aber eigentlich nur eine “halbe” Lösung ist. Aber der Reihe nach.

Vorteil der EOS RP: Neben dem Mikro-Eingang gibt es auch einen Kopfhörer-Ausgang - eine Seltenheit in dieser Preisklasse.

Vorteil der EOS RP: Neben dem Mikro-Eingang gibt es auch einen Kopfhörer-Ausgang – eine Seltenheit in dieser Preisklasse.

Gerade in Corona-Zeiten hat das Interesse an längeren Videoaufzeichnungen zugenommen. Fitness- oder Yoga-Kurse werden als längere Videos ins Netz gestellt, auch viele Anleitungen und Tutorials. Aber auch Live-Events, die wegen der Pandemie nur in kleinem Kreis abgehalten werden, und dann über das Video mit einer größeren Zuschauerschar geteilt werden.

Und wer sich den Aufwand der Videobearbeitung sparen möchte und einen höheren Anreiz für die Teilnahme schaffen will, der startet gleich eine Videokonferenz mit Zoom. Aber auch hier ist es wichtig, über einen längeren Zeitrum ohne Akkuwechsel aufzuzeichnen, bzw. zu senden.

Was im Folgenden für die externe Stromversorgung für die Canon EOS RP beschrieben ist, das passt übrigens auf fast alle Kameras neueren Datums. Du brauchst natürlich den speziellen Adapter der Dummy Batterie für Deinen Akku. Ich mache das ebenso mit der Lumix G81.

Stromversorgung mit einem Batterie Dummy

Die einfachste Lösung für den ununterbrochenen Betrieb der Kamera ist der Anschluss an ein Netzteil mit einer USB Kamera Netzteil Versorgung. Während nur professionelle (und relativ teuere) Kameras dafür einen eigenen Anschluss aufweisen, behelfen sich fast alle neueren Modelle von DSLR- und spiegellosen Kameras mit dem Batteriefach. Für die externe Stromversorgung für die Canon EOS RP gibt es einen kleinen Kabel-Auslass, der den Einsatz der Dummy Batterie erlaubt. Das Kabel führt in der Regel zu einem Netzteil. Oder noch häufiger zu einem Adapterkabel, an dessen anderem Ende ein einfacher USB-Anschluss die Verbindung mit einem Steckernetzteil erlaubt.

Der original Canon DC Koppler für speziell diesen Akku ist teurer und hat keinen USB-A Anschluss für ein Netzteil, sondern man braucht ein eigenes Netzteil.

Da die Kamera bei den oben erwähnte Einsatzmöglichkeiten meistens sowieso auf einem Stativ sitzt, bedeutet die Lösung an der “langen Leine” des Stromkabels keine wirkliche Einschränkung. Schlimmstenfalls muss man größere Entfernungen zu einer Steckdose in der Wand mit einem Verlängerungskabel überwinden. Andere Nachteile gab es bei meinen Einsätzen bislang nicht.

Die Kamera wird in der Regel durch den Dauerbetrieb warm, überhitzt aber nicht. Und die Speicherkarte, die mit 64 GB bei einer Stunde Aufnahmezeit schon an die Grenze gelangte, wurde durch eine 128-GB-SD-Karte setzt. Bei Zoom Meetings kann man sich auch das sparen. Wer hier eine Aufzeichnung braucht, kann über die Software nach der Veranstaltung eine Video-Datei herunterladen.

Für Zoom sollte man auf eine stablie Verbindung des HDM-Konverters zum Rechner achten.

Für Zoom sollte man auf eine stablie Verbindung des HDM-Konverters zum Rechner achten.

Ein größeres Rig für diesen Einsatz mit einer externen Stromversorgung für die Canon EOS RP sieht zwar professionell aus. Aber da bei dieser Lösung nur noch ein externe Mikrofon angesetzt wird, ist die größere Lösung nicht wirklich nötig. Für den Einsatz mit Zoom nutze ich ein längeres preiswertes HDMI-Kabel, das zum MacBook führt und dort über einen preiswerten HDMI-Konverter angeschlossen wird.

Die teuere Lösung des Marktführers für diesen HDMI-Konverter kostet rund 120 €, die einfache Lösung dagegen nur rund 20 bis 30 €. Nachdem ich zuerst mit einem Stecker-Adapter für USB mit mehreren Anschlüssen gearbeitet hatte und bei kleinen Bewegungen von Kamera oder  MacBook manchmal Aussetzer hatte, bin ich zu einem HDMI-Konverter mit USB-C Anschluss gewechselt. Der wird statt des USB-A mit zusätzlichem Adapter nun direkt über den eigenen USB-C Anschluss mit dem MacBook verbunden wird. Seitdem gibt es keinerlei Probleme mehr.

Die EOS RP verlangt einen kleinen HDMI-Stecker kameraseitig.

Die EOS RP verlangt einen kleinen HDMI-Stecker kameraseitig.

Der mobile Einsatz

Wer bei längeren Video-Aufnahmen ohne Zoom mit der Kamera mobil bleiben möchte, der kann ebenfalls diesen Batterie-Dummy nutzen. Das Kabel mit dem USB-Anschluss kann eine leistungsstarke Powerbank angeschlossen werden. Dieses übernimmt dann die Stromversorgung. Hier allerdings ist es doch hilfreich, in eiin paar Anbauteile zu investieren. Ein kleines Rig ermöglicht das Ansetzen verschiedener Halterungen.

Die einfachste Möglichkeit ist sicher, an das Rig mit den passenden Verbindungsteilen eine stabile Spartphone-Halterung anzusetzen. In die Kann man dann die Powerbank einsetzen und ggf. noch einmal mit Klettband absichern. Das längere Kabel der Stromversorgung lässt sich kompakt zusammenfassen und ebenfalls mit Klettband sichern.

Das Gewicht von Kamera plus externem Mikrofon plus Powerbank steigt deutlich. Und spätestens wenn noch ein externer Monitor hinzu kommt, sollte man ein richtiges Rig einsetzen, zum Beispiel von Smallrig, mit zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten (derzeit rund 90 €). Den Einsatz auf einem Gimbal kann man spätestens jetzt vergessen. Aber mit stabilen Handgriffe und einem zusätzlichen Top-Handle sollten auch längere Einsatze kein Problem darstellen.

Kompakte Lösung auf dem Stativ - mit Verbindung zum Stromnetz.

Kompakte Lösung auf dem Stativ – mit Verbindung zum Stromnetz.

Die Powerbank-Lösung

Eine Powerbank bietet sich für Besitzer der Canon EOS RP sowieso an. Denn der USB-C Anschluss erlaubt eine Verbindung zur Powerbank – allerdings nur für das Aufladen im passiven Zustand. Damit die Stromversorgung funktioniert, muss die Powerbank das PD-Zeichen für Power Delivery aufweisen und diesen Modus unterstützen. Eine Stromversorgung während der Aufnahme ist also mit Powerbank alleine explizit nicht möglich.

Powerbank mit Anzeige

Powerbank mit Anzeige

Erst mit dem Batterie Dummy funktioniert es. Und dann ist es hilfreich, wenn die Powerbank eine digitale Anzeige der Rest-Kapazität aufweist (10.000 / 20.000 mAh). Sonst droht auch hier – wie beim Einsatz des normalen Kamera Akkus – ein vorzeitiges Ende der Video-Aufnahme.

Fazit

Aufwand und Kosten für eine externe Stromversorgung bei längeren Videoaufnahmen halten sich in Grenzen. Für die Canon EOS RP genügt ja ein einfaches USB-Kable für die Bild Übertragung. Aber auch ein preiswerter HDMI-Konverter ist erschwinglich, ebenso die Dummy Batterie und evt. eine Powerbank. Dem gegenüber steht ein wirklich drastisch vergrößerter Einsatzbereich, den man bei professionellen und privaten Einsätzen gut nutzen kann.

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