Die interessante Überschrift hat mich magisch angezogen: Pressefotografforbundet: Too much Photoshop? Judge for yourself. Und ich muss zugeben, diese Frage des Verbandes der dänischen Pressefotografen ist berechtigt.
Ich sehe den Photoshop-Künstlern in den Medien ja schon lange zu- Mit einer Mischung aus Bewunderung und Abneigung. Bewunderung, weil man aus glazlosen Fotos eigentlich noch ziemlich viel herausholen kann. Abneigung, weil gerade im journalistischen Bereich zu viel Bildmanipulation eben einfach zu viel Manipulation ist.
Im vorliegenden Fall ist das zumindest meiner Meinung nach auch so: Gerade wenn es um sozialkritische Themen geht erwarte ich etwas Fingerspitzengefühl. Auch bei den Fotos. Und aus trostlosen Ghetto-Bildern überstrahlende Drama-Szenen zu basteln wirkt auf mich etwas unseriös.