Das Markgräflerland: Der irdische Paradiesgarten zwischen Schwarzwald und Oberrhein – so lautet der Titel meiner Sommer-Beschäftigung 2008. Ein Buchprojekt, für das der Verlag recht schnell einen Redakteur und Autor brauchte. Für mich war das Projekt – nach langer Abstinenz vom Bücher machen – auch Neuland: Zum Konzept gehört, auch sogenannte Protagonisten zu Wort kommen zu lassen.
Letztlich konnte ich diese Vermischung von redaktionellen Inhalten und Anzeigen aus zwei Gründen mittragen: Erstens sorgt der Verlag für eine akurate Trennung, so dass dem Leser zu jedem Zeitpunkt klar ist, wer was darstellt. Und zweitens sorgt die Aufnahme von Anzeigen (die ja auch in Zeitungen und Zeitschriften üblich ist) für einen moderaten Verkaufspreis des immerhin 240 Seiten starken Fotobildbandes (knapp 20 Euro).
Im Nachhinein muss ich auch als überzeugter Journalist (der immer die Trennung von Redaktion und Werbung vertritt) und kritischer Verbraucher zugeben, dass diese Mischung dem Buch gut getan hat: Es ist bunter, lebhafter, informativer geworden. Nicht zuletzt war auch die angenehme Zusammenarbeit dem Verlag dafür ausschlaggebend, dass ich das Projekt positiv bewerte. Ein Stück Neuland also, das zu betreten sich gelohnt hat, finde ich.