So ein Urlaub kann in vielerlei Hinsicht ein nostalgischer Rückblick sein, einfachere Verhältnisse beim Skifahren in den Alpen nimmt man aber gerne hin. Zum Beispiel etwas weniger Bandbreite, schlechterer Empfang, schwaches WLAN.
Ich will nicht meckern, aber als Notiz an mich selbst für den nächsten Urlaub:
– Safari ist ein toller Browser, auch auf dem iPad. Wenn allerdings manche Seiten gar nicht mehr laden, dann wirds knifflig. Erstaunlicherweise macht Opera Mini fürs iPad da eine viel bessere Figur. Lädt schnell, stellt fast alles richtig dar. Auch das mit den Bildern ist prima gelöst. Nur einmal bei einer Formulareingabe hat er kapituliert.
– Viele Apps funktionieren auch bei einer schlechteren Datenanbindung. Dafür sind sie ja gedacht: smarter, kompakter, einfacher als mit der Desktop-Darstellung sollte es sein. Das gilt auch für die neue Postbank App. Was sich die Macher allerdings dabei gedacht haben, ausgerechnet fürs mobile Volk eine App zu machen, die per Voreinstellung nur Überweisungen nach Deutschland erledigen kann, werde ich nie verstehen. Ich bin in Italien, ich bekomme meine PINs per SMS aufs Handy statt doofe Lesegeräte zu nutzen. Und ich kann das großartige SEPA Verfahren, das für europäischen Geldtransfer („Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum”) konzipiert wurde nur für Überweisungen in Deutschland nutzen. Weil an den beiden ersten Stellen der IBAN nur DE stehen kann. Wer hat sich das denn ausgedacht?
– Immer wieder schön und hilfreich: Lese-Apps wie Kindle und Onleihe plus Bluefire Reader. Allerdings empfiehlt sich für iPad und Ebook-Reader, ausgeliehene und gekaufte Bücher zuhause zu kaufen oder auszuleihen, dann auch gleich zu laden, evt. aufs Lesegerät zu übertragen und gleich einmal zu öffnen: Erst dann kann man sicher sein, dass es im Urlaub zur Not auch ohne Netz klappt.