Alle sitzen in den Startlöchern und warten auf das I-Pad (ich auch!). Die Verlage haben sich wohl dieses Mal schon drauf eingestellt, dass sich da was für sie ändern könnte. Und das trifft nicht nur für die Tageszeitungsverlage zu, die das Thema Internet so grandios verpennt haben.
Besonders gespannt sind aber auch Autoren (wie ich), die ständig auch auf der Suche nach Möglichkeiten für Veröffentlichungen sind. Die Spannweite ist recht eng für Autoren: Klassische Verlagszusammenarbeit und Tantiemenmodell (führt in die Armut) oder gegen Pauschalhonorar (das schon eher), ergänzt durch verschiedene Book-on-Demand-Dienste (geringe Reichweite) oder den Eigenverlag (großes finanzielles Risiko).
Spiegel Online beschreibt hier recht schön das Beispiel eines Autoren, der – mehr oder weniger spontan – eine E-Book-Veröffentlichung angepackt hat: E-Books für iPad und Co.: Es geht auch ohne .
Das Beispiel könnte schnell Schule machen: Veröffentlichen ohne Verlag. Wer schon jetzt ein gutes Layoutprogramm hat und dann vielleicht noch eine eigene Website programmieren kann, der könnte schon bald seine Veröffentlichung auf dem I-Pad ansehen. Was natürlich nicht ausreicht: Noch schöner ists, wenn auch andere diese Veröffentlichung kaufen.
Chancen werden zunächst mal vor allem dem klassischen Sachbuch eingeräumt. Wenn das I-Pad mal etwas verbreiteter ist wird man wohl rasch erkennen, dass da durchaus mehr zu machen ist, eine reine Textveröffentlichung. Ich könnte mir schon bald auch kleinere Führer oder Bildbände auf dem I-Pad vorstellen. Auf jeden Fall kommt Bewegung in den Markt.