Amazon hat den hat den Kindle Paperwhite, 15 cm (6 Zoll) hochauflösendes Display mit integrierter Beleuchtung, WLAN vorgestellt. Endlich mal ein E-Book-Reader, der mir entgegen kommt. Vielleicht liegts ja am fortgeschrittenen Alter und geringerer Sehschärfe, aber waren bisher „beleuchtete” Lesegeräte wie das iPad lieber, da ich hier auch bei schlechteren Lichtbedingungen noch alles gut lesen kann. Das vielgerühmte Feature der E-Book-Reader dagegen, man könne damit auch am Strand und bei strahlendem Sonnenschein lesen, dafür habe ich im allgemeinen keine Verwendung…
Mein Favorit wird auch weiterhin das Apple iPad bleiben, einfach, weil ich damit eben noch viel mehr anfangen kann, als mit einem Gerät, das „nur” Buchseiten anzeigt.
Aber ich muss zugeben, dass der Kindle auch Vorteile hat: Er ist leichter und kleiner, was schon etwas ausmacht, wenn man einen Sonntag auf dem Sofa bringt und sich das Ding vor Augen hält. Und die Lesequalität ist damit auch ausgesprochen gut, finde ich. Aber wenn die Funktion ausschließlich aufs Bücher lesen beschränkt ist, dann müsste der Preis noch niedriger sein. Derzeit gehen Gerüchte von einem 10-Euro-E-Book-Reader um, der dann wohl von den Mobilfunk-Providern angeboten werden soll, im Zusammenhang mit einem Netzvertrag.
In meinen Augen hat das iPad aber noch immer mehr Vorteile als der Kindle: Ich kann mit dem iPad Bücher in fast jedem Format lesen, das amazon-eigene Kindle-Format und das weiter verbreitete ePub eingeschlossen. Und ich kann damit auch sehr komfortabel die Onleihe benutzen und gegen eine Jahresgebühr (die ich sowieso an meine Stadtbücherei bezahle) kostenlos Bücher ausleihen.