Emphas.is – Crowdfunding für Foto-Journalismus-Projekte

4. April 2011 | Internet, Medien, Multimedia

Emphas.is - crowdfund visual journalism

Es gab zwar schon immer wieder mal einzelne Beispiele, in denen das vorgestellt wurde, aber jetzt gibt es die Internet-Plattform dafür: Crowdfunding für Journalismus (genauer: visual journalism, gemeint ist Fotojournalismus im weitesten Sinn). Der Reiz dieser Wortschöpfung erschließt sich sicher vor allem den (freiberuflichen) Journalisten.

In Kurzform: Man entdeckt das spannende Projekt schlechthin, das sich für eine Darstellung in multimedialer Form eignet. Eine Reportage mit Bildern, ein Buch, ein Plakat, ein Videoprojekt, was auch immer. Und man hat keine Lust, seine Ansprechpartner in den Redaktionen um das entsprechende Budget anzugehen oder zu einer Zusage zu bewegen, die Geschichte auch dementsprechend zu honorieren (oder man hat Lust, aber keinen Erfolg damit).

Dann sucht man sich – wie für andere Crowdfunding-Projekte auch – eine zahlungswillige Gemeinschaft, die groß und stark genug ist, das Projekt durch Zahlung von kleinen Beiträgen zu ermöglichen. Nach dem Motto: Wenn 1000 Leute nur jeweils 10 Dollar geben…. Die Plattform dafür ist (zumindest für den englischsprachigen Raum): Emphas.is.

Geboten werden für den finanziellen Beutrag der „Spender” (neben gutem Karma) eigentlich nur eher symbolische Gegenleistungen: Das beginnt beim Zugang zur „Making-of”-Zone (10 US-Dollar) und geht über ein handgeschriebenes Dankeschön (!) bis zur Einbindung des eigenen Logos oder einer Privataudienz beim Künstler (5.000 Dollar dafür?).

Die meisten Projekte aus dem Bereich Bildjournalismus sollen sich natürlich später selbst tragen. Da gibt es Plakataktionen und Websites, manchmal geht es auch einfach nur darum, das Projekt irgendwie zu verwirklichen. Ganz wichtig: Es gibt eine Art Jury, die die Projekte vor Annahme auf der Plattform überprüft.

Beispiel: „Using text, pictures and video I will provide you with a personal and exclusive account of what it feels like to be a photojournalist working in Afghanistan today.”

Mehr als ein Hintergedanke ist dabei aber in der Regel, dass renommierte Medien auf das Projekt aufmerksam werden und eine Veröffentlichung anstreben.

Nach der ersten Woche (am 14. März) vermeldete man im angeschlossenen Blog prompt, das innerhalb der ersten sieben Tage bereits 15.000 Dollar eingesammelt werden – ein Beleg auch dafür, dass das Interesse der Leser / Zuschauer auch an sehr speziellen Themen (ich will nicht sagen Nischenthemen) doch entsprechend groß ist. Und damit ist das vielleicht auch eine Ermutigung für all die Verlage und Redaktionen, die sich ins digitale Zeitalter aufgemacht haben, ihren Content aber lieber für umsonst zusammenklauben, statt in tolle Geschichten zu investieren.

Generell sind die Summen, die bei den einzelnen Projekten bereits als gesichert angezeigt werden, sehr beeindruckend. Aber ich werde das Gefühl nicht los, das so etwas in England und den USA weitaus eher möglich ist, als in Deutschland.

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