Kompakte Jahresrückblicke wie die besten 9 Instagram-Fotos sind am leichtesten konsumierbar. Und Du brauchst keine fremden Dienste, um die aussagekräftigsten Zusammenstellungen selbst vorzunehmen. Für ‚Neue Abonnenten‘ und ‚Gespeicherte Inhalte‘ ergebene sich ganz andere Rangfolgen, als nach ‚Likes‘.
Jahresrückblicke sind immer interessant – auch wenn man sie ab einem bestimmten Zeitpunkt zum Jahresende nicht mehr sehen mag. Aber fast immer zeigen sie einem nicht nur, wo Schwächen und Defizite sind. Sie enthalten ja auch fast immer eine positive Rückmeldung, für das, was man richtig gemacht hat. Und es gibt mehr „fertige” Auswertungen und Jahresrückblicke, als man zunächst denken mag. Man kann sie meist mit einem Mausklick abrufen und ein paar Anregungen und Motivation für das neue Jahr mitnehmen. Hier ein paar meiner Favoriten, auf die ich zu jedem Jahresende einen Blick werfe.
Einer der verbreitesten und beliebtesten Jahres-Rückblicke: Die erfolgreichsten eigenen neun Fotos auf Instagram.
Zu Jahres-Rückblicken kann man stehen wie man will: Es gibt gute und schlechte. Das Beste was einem passieren kann ist, wenn einen jemand mit einem gut gemachten Jahres-Rückblick überrascht. Hier ein paar Rückblicke, die sinnvoll sind, die Spass machen und natürlich solche mit einem echten Erkenntnisgewinn. Die wichtigste Eigenschaft solcher Jahres-Rückblicke ist nicht rückwärtsgewandt: Sie sollen vielmehr helfen, dass man seine Ziele im kommenden Jahr erreicht. Weiterlesen…
Website-Optimierung: Das kann man zum Jahreswechsel in Angriff nehmen und auch gleich umsetzen
Website-Optimierung ist eine Daueraufgabe, denn eine Website ist nie optimal. Die Anforderungen ändern sich scheinbar so schnell, dass man mit Überarbeitungen kaum hinterher kommt. Gerade diejenigen Blogger, die ihre Webseite nicht professionell nutzen, führt diese Daueraufgabe schnell an ihre Grenzen. Und kleinere Unternehmen reifen das Thema vorzugsweise zur Zeit der Rück- und Ausblicke auf. Denn dann nimmt man oft auch seine Statistik etwas näher unter die Lupe.
Drei kleinere Dinge kannst Du meiner Einschätzung noch in der Zeit des Jahreswechsels für eine Website-Optimierung umsetzen. Sie haben einen positiven Effekt für die eigene Website – egal ob Du sie privat oder geschäftlich nutzt.
Website-Optimierung: Was sagt die Statistik?
Die Statistik sollte man öfters mal unter die Lupe nehmen. Meistens aber begnügt man sich mit ein oder zwei Daten, für die man sich aktuell interessiert. Wie hat dieser und jener Artikel abgeschnitten? Wie entwickeln sich meine Besucherzahlen?
Dabei hat so ziemlich jede Statistik eine Unmenge an Daten, von denen man zumindest einige gut für die Website-Optimierung nutzen kann. Ich verwende Google Analytics. In anderen Statistik-Werkzeugen wird das so oder ähnlich ebenfalls enthalten sein. Hier drei Dinge, die man auch in neue Handlungen umsetzen kann.
Statistik: Mobile Besucher
Immer mehr Besucher kommen mit mobilen Geräten auf Deine Seite. Vorzugsweise nutzen sie das Handy – und bekommen Dein schickes Desktop-Design gar nicht zu sehen. Bei Zielgruppe –> mobil –> Übersicht findest Du den Anteil der Smartphone-Surfer auf Deiner Website.
Wenn es Dir so geht wie mir, erstaunt Dich der hohe Anteil. Also gehe zur mobilen Ansicht Deines Browsers (oder nutze Dein Smartphone). Fast alle Browser haben heute Entwickler-Werkzeuge integriert. In Safari des Mac OS-X geht das in Deinem Browserfenster über Entwickler –> In Modus „Responsive Design” wechseln und dann das jeweilige Gerät anklicken. Wir wirken Deine Beiträge und Bilder und die Navigation hier? Funktioniert alles, wie es soll? Oder kannst Du speziell für mobile Geräte noch was in punkto Website-Optimierung tun?
Du suchst zuerst am besten nach den Artikeln, die Du für besonders wichtig hältst. Und dann sicherheitshalber noch nach denen, die bei Deinen Besuchern besonders nachgefragt werden
Statistik: Die wichtigsten Beiträge
Auch die findest Du in der Statistik: Gehe zu Verhalten –> Websitecontent –> Zielseiten. Das sind Deine am häufigsten besuchten Beiträge. Rechts oben kannst Du den Betrachtungs-Zeitraum ändern und beispielsweise einen Jahresrückblick ansehen.
Fast noch wichtiger ist, wie sich das in jüngerer Zeit entwickelt hat. Dazu gehst Du zu Verhalten –> Websitecontent –> Aufschlüsselung nach Content. Bei mir führt der Weg dann weiter über das Blog und dann – weil meine Beiträge chronologisch sortiert werden – weiter zum Ordner 2017 oder noch weiter zum Ordner /12/ für Dezember. Wenn Du das nacheinander für die letzten drei vier Monate machst, bekommst Du einen guten Eindruck davon, welche Art von Blogpost, welche Themen oder Kategorien gut nachgefragt wurden.
Und vielleicht hast Du einen richtigen „Renner”: Einen Blogpost, der das Zigfache aller anderen Posts an Zugriffen hervorruft. Dann überleg Dir, ob Du zu diesem Thema nicht noch mehr Beiträge verfassen kannst.
Statistik: Besucherquellen
Und wo kommen die Besucher nun her? Sehr wahrscheinlich kommen die allermeisten über die Suchmaschine auf Deine Webseite. Genauer erfährst Du es, wenn Du hierhin gehst: Akquisition –> alle Zugriffe –> Quelle / Medium oder –> Verweise. Da werden aber neben Google wahrscheinlich noch Deine Social Media Accounts gelistet sein. Weiter hinten kommen dann diejenigen Webseiten, die einen Link zu Deiner Webseite gelegt haben.
Auch wenn das gegenüber dem Suchmaschinen-Verkehr eine geringe Rolle spielt: Wie wärs mit einem Dankeschön? Oder einen Link zurück? Oder einfach mal mit dem anderen Webseiten-Betreiber drüber reden, wie man kooperieren kann? Die meisten freuen sich über so eine Anfrage.
Die Über-Mich-Seite
Wahrscheinlich hast Du es in Deiner Statistik schon entdeckt: Die Über-mich-Seite ist eine der meist gelesenen Seiten. In Anbetracht dieses Stellenwertes sind viele Über-Mich-Seiten bemerkenswert schlecht (meine eigenen ist da nicht ausgenommen). Es gibt viele gute Anleitungen darüber, wie man eine anspruchsvolle (und wirkungsvolle) Über-Mich-Seite erstellt. Und es gibt viele tolle Beispiele, an denen man sich Anregungen holen kann.
Erster Schritt könnte auch sein, sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Wenn es zu wenig gute Fotos von Dir gibt, dann mach doch selbst welche! Ich glaube, es gehört zum Wesen der Über-mich-Seite, dass sie einem veraltet vorkommt, wenn man sie das nächste Mal liest. Aber was solls: Dann ändere sie eben, aktualisiere, korrigiere.
Landingpages einrichten
Viele Blogger haben und auch Unternehmen haben auf ihren Webseiten etwas anzubieten: Einen kostenlosen Leitfaden, ein Rezept, ein gutes E-Book. Und oft steht dieses Angebot in einem entsprechenden Blogpost. Die Suchmaschine wirds schon richten, dass meine Besucher und Interessenten das auch finden.
Noch besser ist aber, wenn sie das auf einer speziellen Landingpage finden. Das ist eine sehr geradlinige, einzelne Seite ohne jede Ablenkung. Sie führt Deine Besucher direkt zu einer Anmeldung, zu einem Kauf, zu einem Download. All das, worauf Blogger so stolz sind, das Drumherum, die Themenvielfalt, vielleicht auch die Werbung und ganz sicher die Navigation sind einfach weg. Ziel ist, dass der Besucher direkt zur entscheidenden Stelle kommt, wo er mit einem Klick den Newsletter abonniert, das neueste Produkt kauft, an einer Abstimmung teilnimmt oder was immer auch Dein Anliegen ist.
Einige WordPress-Thems haben von Hause eine „blank page” ohne andere Elemente, die man dafür nutzen kann. Ist das nicht der Fall, kann man ein Plugin für Landingpages nutzen. Oder man verweist auf eine externe Einzelseite. Die kann auch außerhalb des Blogs liegen. Es gibt zum Beispiel einzelne „frei stehende” Seiten, für die man sich Vorlagen aus dem Netz herunterladen kann. Das ist nicht so komfortabel wie die Verwaltung in WordPress, muss aber nicht schlechter sein. Dort solltest Du auch den Code für Deine Statistik einbinden.