Head-Set klingt ja irgendwie protzig, klingt auch nach Call Center und Wichtigtuer-Gesäusel am Telefon. Hat aber Vorteile. Ein kabelgebundenes Headset war mit das erste, was nach dem Telefon auf meinen Schreibtisch kam. Seitdem will ich das nichtmehr missen: Telefonieren und schreiben oder was am Bildschirm suchen, Änderungen am Computer vornehmen noch während man telefoniert oder einfach auf die gute alte Art mitschreiben während des Gesprächs.
Seitedem auf meinem Schreibtisch das Gigaset DX600A ISDN Telefon
steht, ist das schnurgebundene Headset überflüssig (das Gigaset kann Bluetooth). Auf der Suche nach einem kabellosen Headset kommt man unzähligen Design-Varianten vorbei, die alle gut aussehen und sicher auch funktionieren.
Letztlich fiel die Entscheidung aber auf das Plantronics Voyager Pro HD Bluetooth Headset, das sich nun schon ziemlich lange im Alltags-Einsatz bewährt. Für etwas mehr als 60 Euro bekommt man ein Headset, das ziemlich lange drahtlos durchhält (sechs Stunden) und dann per USB am Computer oder mit dem mitgelieferten Ladekabel recht schnell wieder aufgeladen ist.
Die Sprachqualität und der Tragekomfort sind ausgezeichnet. Einmal am Ohr eingehängt braucht man das gar nicht mehr abnehmen. Die Reichweite ist ebenfalls gut. Ich dachte immer, Bluetooth reicht nur soweit, wie man sieht. Aber ich bin auch schon außerhalb meines Arbeitszimmers angeklingelt worden.
Das Plantronics scheint auch eines der wenigen Headsets zu sein, mit dem man sich gleichzeit an zwei Telefonen einklinken kann: In meinem Fall im Gigaset und im iPhone. Was im Alltag wahrscheinlich keine so große Rolle spielt. Im Auto aber ersetzt das Plantronics die Freisprechanlage, sogar die Sprachsteuerung des iPhones funktioniert damit (wenn man nicht nuschelt).
Aus meiner Sicht also eine Empfehlung (und sein Geld) wert.