KONOVA Kamera Slider K2-80cm fur Video-DSLREin Slider wie die beiden oben abgebildeten gehört wahrscheinlich ebenfalls mit zu den ersten Dingen, die man haben möchte, wenn man in DSLR-Video einsteigt. Sehr beliebt sind Konovo oder Varavon im unteren Preissegment oder auch Walimex
. Die gute Nachricht: mit etwa 200 Euro ist man dabei. Egal, ob man in der Bucht ein Produkt aus Fernost kauft, von einem deutschen Eigenbau-Betrieb oder bei Amazon. Auch was die Qualität dieser „Schlittenfahrten” angeht, braucht man keine Nachteile zu fürchten. Zwar berichten verschiedene Tester über verschieden gute Ergebnisse sowohl bei den einfachen „Rutschern”, die auf einem Stahlprofil gleiten als auch bei den rollengelagerten Versionen. Letztere fühlen sich natürlich beim Handling toll an.
Aber erstens merkt man den Videos in den seltensten Fällen einen Unterschied an. Und zweitens muss man die Schlitten sowieso spätestens dann manuell bremsen, wenn man den Slider schräg oder gar senkrecht stellt. Dann ists mit der Leichtläufigkeit eh dahin.
Wichtiger ist da schon eher, dass man auf Ausbaumöglichkeiten achtet. Die ganz einfachen Modelle werden zum Beispiel nur aufs Stativ geschraubt und haben keine eigenen Füße, mit denen sich ein bodennaher Einsatz realisieren lässt. Die besseren Exemplare gibt es in den verschiedensten Längen, wobei die meisten sicher mit 80 oder 100 cm Länge zum Einsatz kommen. Vor allem aber haben die besseren Exemplare oftmals die Möglichkeit, einen Riemenantrieb nachzurüsten, der auch die Verwendung eines Motors erlaubt.
Damit steigt man dann finanziell aber in den höheren Regionen ein, weil die Motoren nach einer oftmals aufwändigen Steuerung und / oder Programmierung verlangen und bei Timelapse-Aufnahmen in kleinsten Schritten vorwärts bewegt werden. Und schließlich kann man das ganze noch mit einer motorgetriebenen Steuerung des Stativkopfes versehen, der dann den bewegten Timelapse-Aufnahmen den letzten Kick gibt.
Die meisten Videofilmer werden aber aus dem Thema Timelapse keine Lebensaufgabe machen und den einfachen Effekt auf kurze Sequenzen in ihren Videos beschränken wollen. Die reine Sliderfunktion, die gleichmäßige Kamerafahrt dagegen, wird ungleich öfter eingesetzt. Ein Einstieg mit preiswerteren Modellen erscheint also ratsam, oftmals bleibt es dabei.