Selfie 2.0 – WLAN statt ausgestreckter Arm

2. Dezember 2016 | Blog-Werkstatt, Photos, Social Media

Selfie, wie es sein soll: schönes Licht, wenig Schärfentiefe, Kamera gerade.

Selfie, wie es sein soll: schönes Licht, wenig Schärfentiefe, Kamera gerade.

Ein Selfie, das war mal sehr angesagt: Arm ausstrecken, lächeln, auslösen. Wenn Sie heute Fotos von sich außerhalb der Sozialen Medien brauchen, überlegen sie besser zweimal, ob diese Variante genügt. Denn zu den Schwächen der Selfies (Ausschnitt, Tiefenschärfe) kommen andere Nachteile.

Aber die Freund-als-Fotograf-Lösung hat auch ihre Haken. Wie immer ist das Wetter draußen gerade mies, der Fotograf in ihrem Freundeskreis hat keine Zeit. Und Sie keine Ideen. Es geht auch ohne den ausgetreckten Arm und Handy-Foto. Zumindest, wenn Sie ein neueres Kameramodell auftreiben können. Das bißchen Aufwand für bessere Selfies lohnt, auch und erst recht für die eigene Website.

Testlauf: Kamera schräg, das verräterische Handy für die Fernsteuerung im Bild.

Testlauf: Kamera schräg, das verräterische Handy für die Fernsteuerung im Bild.

Selfie 2.0 mit Fernsteuerung

Wenn Ihre Kamera WLAN unterstützt oder sich fernsteuern lässt, dann können Sie selbst zur Tat schreiten. Ideal ist es, wenn Sie entweder eine WLAN-App für Ihre Kamera haben, mit der Sie das Bild kontrollieren können. Oder wenn Ihre Kamera einen ausklappbaren Monitor hat, auf dem Sie sich sehen. Über die Technik für die Selfies (WLAN, Bluetooth, Kabelauslöser etc.) schreibe ich jetzt mal nichts, das würde den Rahmen sprengen. Und für die Aufnahmetechnik sollten Ihnen diese paar Regeln helfen:

  1. Möglichst offene Blende, damit der Hintergrund unscharf ist.
  2. Abstand zum Hintergrund, damit der Hintergrund unscharf ist.
  3. Kein Weitwinkel! Entweder Normal-Brennweite oder geringfügige Tele-Wirkung.
  4. Kein Blitz und keine direkte Sonne. Keine Schlagschatten.

Die Version mit Selbstauslöser ist ziemlich nervig und eignet sich ohne eine direkte Kontrolle der Bilddarstellung meiner Ansicht nach eher nicht. Zumal bei rund 50 bis 100 Bilder pro Session ganz schön viel Wartezeit fürs Auslösen zusammenkommt.

Vorteile der Selfies

Das Foto von sich selbst zu machen ist mehr als eine Notlösung und hat nicht etwa nur Nachteile.

  1. Sie haben selbst die volle Kontrolle über das Geschehen und das fertige Bild.
  2. Sie können so lange daran herumpfrimeln, wie Sie wollen.
  3. Sie können Posten und Mimik variieren, wie Sie es vielleicht noch nie getan haben. Ohne Scheu und ohne fürchten zu müssen, dass Sie jemand schief anschaut.

Planung ist alles

Wer jetzt loszieht mit seiner Kamera oder sich im Flur platziert, der muss schon bald wieder zurück auf Anfang. Bevor Sie starten sollten Sie sich ein paar Gedanken machen und vielleicht auch ein paar Utensilien bereit stellen. Zum Fotografieren brauchen Sie nur noch ein kleines Stativ, wenn Sie die Kamera nicht gerade auf ein Mäuerchen oder aufs Autodach legen können.

Posen

Wenn Sie nicht gerade selbst jeden Tag andere Leute vor der Linse haben, beschäftigen Sie sich mit der Frage von Posen. Das tun nicht nur die Bodybuilder beim Wettbewerb. Das macht im Gegenteil jeder, der vor der Kamera gut aussehen will. Wenn Sie nicht auf Anhieb mindestens drei Posen finden, die Sie ausprobieren wollen, recherchieren Sie das Thema im Netz und holen Sie sich Anregungen.

Utensilien

Sie sind gut aussehend und finden sich unwiderstehlich? Prima. Dann lichten Sie sich in allen Variationen und Posen ab. Aber die Gefahr besteht, dass Sie die Bilder hinterher doch langweilig finden. Ein Hemd / Pullover zum Wechseln wäre nicht schlecht und sorgt für Abwechslung. Und je nach Verwendungszweck ist es ganz aufschlussreich, wenn Sie etwas tun (was Sie ebven typischerweise tun). Oder wenn Sie etwas in der Hand haben, was zu Ihnen passt. Oder wenn Sie in einer Umgebung sind, die zu Ihnen und dem Verwendungszweck der Bilder passt. Wenn Sie sich als Bergführer anbieten wollen, fotografieren Sie sich nicht mit Handy am Computer.

Die Umgebung

Das ist für manche Menschen eines der größten Probleme. Ich habe nur mein Büro. Das Wohnzimmer ist nicht aufgeräumt. Unser Garten gibt nichts her.

Mag ja sein, aber wenn Sie mit offenen Augen einen 1-Kilometer-Radius Ihres Aufenthaltsortes durchgehen, sollten Sie etwas finden, das sich universell verwenden lässt. Zum Beispiel eine architektonisch schöne Fassade, einen modernen oder antiquierten Eingang, eine Hauswand, Bretterwand etc. Vielleicht kreuzen Sie da besser nicht gerade auf, wenn sehr viel los ist. Dann haben Sie nämlich gute Chancen, dass sich niemand drum schert, wenn Sie ein kleines Stativ aufbauen und Ihr Handy zücken.

Wenn Ihnen die Glaswand im Inneren eines Einkaufszentrums oder einer Behörde gut gefällt: Versuchen Sie es dort. Es kann nicht viel passieren, außer dass man Sie freundlich weiter schickt.

Am besten kennen Sie sich natürlich zuhause aus. Wann fällt kein direktes Sonnenlicht durchs Fenster, wann habe ich hier für eine Stunde meine Ruhe. Von der Stehlampe bis zu Wechselklamotten ist alles greifbar. Versuch und Irrtum ist eine gute Methode. Mit den ersten Bildern merken Sie schon, ob das wirkt oder nicht. Und scheuen Sie sich nicht, mal einen Tisch wegzurücken, störende Utensilien wegzustellen oder auch einfach mal ein Kabel abzuziehen, durchs Bild läuft.

Der Charme dieser Methode liegt auch darin, dass Sie das beliebig oft wiederholen können. Und wahrscheinlich sollten Sie es auch ein paar Mal – mit zeitlichem Abstand – probieren. Im Nachhinein kommen einem viele gute Ideen, was man besser machen könnte. Auch sieht man die Fotos anderer Leute mit anderen Augen, wenn man sich selbst an solchen Aufgaben versucht hat.

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