Meine Vorfeude auf einen neuen iMac 27 wurde noch schon ein paar Mal getrübt: Erst war der Liefertermin so spät, dass der Black Friday leider keine Gelegenheit zum Einkauf bot. Dann ist der jetzt genannte Liefertermin zwar noch knapp in 2012 (was fürs Finanzamt ganz passend wäre). Aber möglich ist ein Kauf 2012 wahrscheinlich nur über eine „Blind”-Vorbestellung geliefert wird voraussichtlich zum Jahreswechsel, auf jeden Fall hat man bis zum Kauf noch keine Rückmeldungen der ersten Käufer. Das ist immer ganz praktisch um zu wissen, ob da vielleicht erst noch ein paar kleine Schwächen ausgebügelt werden müssen.
Und jetzt hat die hoch geschätzte amerikanische Website ifixit.com schon ein erstes Modell des neuen iMac 21 auseinandergenommen. Und dort wird bemängelt, dass der neue iMac nicht sehr reparaturfreundlich gestaltet wurde. So lässt sich ein Upgrade des RAM nur teuer beim Hersteller erkaufen.
Erst auf Seite 3, Schritt 18 dringen die Bastler zum RAM vor:
„Good news: The iMac’s RAM is “user-replaceable.
Bad news: You have to unglue your screen and remove the logic board in order to do so.
This is just barely less-terrible than having soldered RAM that’s completely non-removable.”
Billig die RAM-Steine einkaufen und selbst reinstecken, wie ich das mit meinem jetzigen iMac gemacht habe, ist wohl nicht mehr drin. Und das bedeutet, dass Apple für eine Erweiterung von 8 auf 16 GB RAM gleich 200 Euro mehr will.
Von den übrigen Aufpreisen finde ich den für die 3-TB-Festplatte eigentlich noch ganz akzeptabel, das begehrte Fusion-Drive schlägt dagegen gleich mit 250 Euro zubuche.
Die deutsche Website basic thinking hat das Thema jetzt auch aufgegriffen: Der neue iMac, das Upgrade-Ungeheuer. Dort kommt man aber eher wohlwollend zu dem Schluss, das Design-Onjekte wie der iMac eben zwangsweise einen höheren Grundpreis und Unterhalt erfordern. Stimmt schon, aber das Sümmchen für den Wunsch-Apple lässt mich doch schlucken.